Gedo Senki ist der erste Film des Sohns von Altmeister Hayao Miyazaki, Goro Miyazaki, und basiert auf Band 3 "Das Ferne Ufer" aus dem Erdsee-Zyklus von Ursula K. LeGuin. Der Film startet zunächst mit einer epischen Einleitung ("Das Gleichgewicht der Erde ist gestört"), aber auf diese wird im Verlauf des Films fast gar kein Bezug mehr genommen. Der Kern des Films ist eigentlich die Rivalität zwischen den Magiern Ged und Kumo. Die epische Geschichte, die man sich als Zuschauer wahrscheinlich erhofft hatte, wird man deshalb in Gedo Senki verzweifelt suchen. Gleiches gilt auch für die Drachen, die man noch in der Einleitung zu sehen bekam, und die auf den Postern für den Film zusehen sind.
Nach der Einleitung folgt eine Rückblende über Prinz Arrens Vergangenheit und anschließend erfährt man wie Ged auf Arren traf. Im weiteren Verlauf wird auf die Probleme von Arren eingegangen, anschließend wird mit Theru ein weiterer Hauptcharakter eingeführt und schließlich folgt das Finale mit der bösen Magierin Kumo. An einigen Stellen der Geschichte hat man aber das Gefühl, als ob wichtige Informationen fehlen würden. Informationen, die vielleicht im Buch enthalten sind, aber im Film nicht erwähnt werden.
Der Hauptcharakter des Films, Prinz Arren, ist im Vergleich zu anderen Ghibli-Helden interessant, weil er eine dunkle Seite besitzt und an manchen Stellen des Films fast als Bösewicht durchgehen könnte. Leider bleibt seine Motivation oder der Grund warum er eine dunkle Seite besitzt verborgen. In Bezug auf Theru scheinen auch Informationen zu fehlen und eine Erklärung was "richtige Namen" sind, bleibt Goro Miyazaki dem Zuschauer leider auch schuldig.
An den Animationen und auch an der Musik gibt es wie bei Ghibli üblich nichts zu bemängeln. Die Hintergrundzeichnungen sind vielleicht nicht ganz so genial wie in manchen Filmen von Shinkai und die Animationen nicht ganz so dynamisch wie in Filmen wie z.B. in Das Mädchen, dass durch die Zeit sprang, aber es passt alles recht gut zusammen, so dass sich ein stimmiges Bild ergibt.
Zusammenfassend bietet Gedo Senki solide Fantasy-Unterhaltung insbesondere für Ghibli-Fans, die nicht allzu kritisch an den Film herangehen. Es zeigt sich hier aber, dass der Name Ghibli (und Miyazaki) nicht automatisch zu einem Meisterwerk führt, dafür gibt es im Film zu viele Unstimmigkeiten. Aber diese lassen sich wahrscheinlich auf die Unerfahrenheit von Goro Miyazaki zurückführen, so dass man als nächstes auf einen besseren Film hoffen kann...
Nach der Einleitung folgt eine Rückblende über Prinz Arrens Vergangenheit und anschließend erfährt man wie Ged auf Arren traf. Im weiteren Verlauf wird auf die Probleme von Arren eingegangen, anschließend wird mit Theru ein weiterer Hauptcharakter eingeführt und schließlich folgt das Finale mit der bösen Magierin Kumo. An einigen Stellen der Geschichte hat man aber das Gefühl, als ob wichtige Informationen fehlen würden. Informationen, die vielleicht im Buch enthalten sind, aber im Film nicht erwähnt werden.
Der Hauptcharakter des Films, Prinz Arren, ist im Vergleich zu anderen Ghibli-Helden interessant, weil er eine dunkle Seite besitzt und an manchen Stellen des Films fast als Bösewicht durchgehen könnte. Leider bleibt seine Motivation oder der Grund warum er eine dunkle Seite besitzt verborgen. In Bezug auf Theru scheinen auch Informationen zu fehlen und eine Erklärung was "richtige Namen" sind, bleibt Goro Miyazaki dem Zuschauer leider auch schuldig.
An den Animationen und auch an der Musik gibt es wie bei Ghibli üblich nichts zu bemängeln. Die Hintergrundzeichnungen sind vielleicht nicht ganz so genial wie in manchen Filmen von Shinkai und die Animationen nicht ganz so dynamisch wie in Filmen wie z.B. in Das Mädchen, dass durch die Zeit sprang, aber es passt alles recht gut zusammen, so dass sich ein stimmiges Bild ergibt.
Zusammenfassend bietet Gedo Senki solide Fantasy-Unterhaltung insbesondere für Ghibli-Fans, die nicht allzu kritisch an den Film herangehen. Es zeigt sich hier aber, dass der Name Ghibli (und Miyazaki) nicht automatisch zu einem Meisterwerk führt, dafür gibt es im Film zu viele Unstimmigkeiten. Aber diese lassen sich wahrscheinlich auf die Unerfahrenheit von Goro Miyazaki zurückführen, so dass man als nächstes auf einen besseren Film hoffen kann...