Bulles sous les mers (1970)

Dieser Toei-Film ähnelt vom Aufbau stark dem im Vorjahr erschienenen Soratobu Yuureisen. Den mochte ich recht gerne, vor allem wegen seines Facettenreichtums. Hier gibt es davon leider weniger. Was übrig bleibt, ist ein recht actiongeladener Abenteuerfilm für Kinder.

Die Parallelen zu Yuureisen sind wirklich nicht von der Hand zu weisen. Ein futuristisch angehauchtes Setting, ein draufgängerischer, junger Hauptcharakter mit vierpfotiger Begleitung (hier ein Gepard), die hübsche Prinzessin, die bösen Mechs, und so weiter. Wirklich viel an diesem Film ist 08/15. Sogar die Laufzeit ist fast dieselbe, was diesen Film einigermaßen rettet. In der Kürze steckt nämlich die Würze, so wird der Film immerhin nicht langweilig und unsympathisch ist er auch nicht. Er hat mir zum Beispiel besser gefallen als die älteren Cyborg-009-Filme. Hätte Yuureisen nicht schon dasselbe in besser gemacht, wäre vielleicht auch ein Stern mehr drinnen.

Meine Empfehlung daher: Diesen Film sollte nur gucken, wem Yuureisen gefallen hat.

PS: Der Titel des Films ist offenkundig eine Anspielung auf einen Roman von Jules Verne. Mit dem hat der Film aber nichts gemein, abgesehen davon, dass er Unterwasser spielt.